Sortenvielfalt und Verwendung

Im Obstsortengarten wachsen viele verschiedene Obstarten. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Süßkirschen und Sauerkirschen. Außerdem auch Pfirsiche, Walnüsse und Esskastanien. Von jeder Obstart gibt es viele Sorten. Die verschiedenen Sorten können sehr unterschiedliche Eigenschaften haben. Zum Beispiel können sie sehr verschieden schmecken.

Früher war es aber auch besonders wichtig, dass das Obst lange haltbar war. Denn damals gab es noch keine Kühlschränke und auch keine Geschäfte, in denen man Obst kaufen konnte. Das reife Obst musste bis zum nächsten Frühjahr reichen. Die nächste Ernte begann erst wieder im Mai mit den Kirschen. Danach folgten die Pflaumen und erst im Juli gab es wieder die ersten frischen Äpfel. Auch waren Sorten beliebt, die jedes Jahr viele Früchte trugen. So war man sich sicher genug Obst zum Essen zu haben.

Anders als Äpfel lassen sich Kirschen oder Pflaumen nicht lange aufbewahren. Daher verarbeitete man sie früher nach dem Pflücken gleich zu Kompott, Marmelade, Mus, Schnaps oder Wein. Aus Äpfeln und Birnen kochte man Apfelkraut oder Birnenkraut. Das ist ein süßer Brotaufstrich, den es hier im Rheinland gibt.

Welche Bedeutung Klöster für den Obstbau haben, erfahren Sie an der Audiostation 3. Dafür folgen Sie bitte dem Bürgersteig bis kurz vor das große Torhaus.