Fledermäuse

Hier in der alten Schreinerei leben die Zwergfledermäuse. Geschützt und ungestört schlafen die Tiere tagsüber in schmalen Spalten oben im Dachstuhl. Erst in der Dämmerung werden sie wach. Dann fliegen sie zur Suche nach Nahrung aus. Aber wie können sie eigentlich in der Dunkelheit fliegen? Sie orientieren sich mit Ortungsrufen! Das funktioniert so: Fledermäuse stoßen ganz hohe Laute aus, die für uns Menschen nicht hörbar sind. Wenn diese Laute nun auf ein Hindernis treffen, wie ein Insekt oder eine Laterne, wird ein Echo zurückgeworfen. Die Fledermäuse nehmen das mit ihren sensiblen Ohren war und reagieren nun entsprechend. Das Insekt versuchen sie zu fangen, der Laterne weichen sie aus.

Fledermäuse fressen Mücken, Fliegen, Falter und Spinnen. Der Obstsortengarten ist ein gutes Jagdrevier, denn auf den Wiesen und in den Bäumen gibt es viele Insekten.

In der kalten Jahreszeit ziehen sich die Fledermäuse in Höhlen, Keller und alte Gebäude zurück. Dort schlafen sie im Winter. In dieser Zeit brauchen sie keine Nahrung.

In ganz Deutschland leben 25 Fledermaus-Arten. Am Kloster Knechtsteden kommen vier Fledermausarten vor. In der Vertiefung können Sie die Rufe dieser vier Fledermausarten hören.

Um zur Station 8 zu kommen, drehen Sie sich bitte um, so dass sich das Gebäude hinter Ihren befindet. Gehen Sie bitte den Weg geradeaus und biegen sie an dem Kräutergarten dann rechts in einen Hof ab. Dort befand sich früher der Bauernhof des Klosters.