Exkurs Fledermäuse: Wer ruft denn da?

Dieses auffällige Rufen gehört zum Großen Abendsegler. Er ist der größte Vertreter der hier lebenden Fledermäuse. Mit einer Spannweite von bis zu 40 cm gehört er zu den größten Fledertieren Deutschlands. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er bereits vor Sonnenuntergang auf die Jagd geht. In der Dämmerung kann man ihn über Wäldern, großen Seen und Parkanlagen beobachten.

 

  • Abendsegler

Die Zwergfledermaus gehört mit einer Spannweite von 20 cm hingegen zu den kleinsten Fledermäusen in Deutschland. Ihr Gewicht beträgt nur etwa 8 Gramm! Sie jagt gerne an beengten Stellen, wie zwischen Baumkronen oder unter Brücken. Zum Ausruhen braucht sie nur sehr kleine Verstecke. Ihr Ruf klingt ganz anders als beim großen Abendsegler. Man könnte es als ein schnelles Klatschen oder Galoppieren bezeichnen. Lauschen Sie mal:

 

  • Zwergfledermaus

Nanu, was ist das für ein Rattern?

Das ist der Ruf der Wasserfledermaus. Er ist ruhiger und gleichmäßiger als der Ruf der Zwergfledermaus. Wie ihr Name verrät, jagt die Wasserfledermaus an Gewässern, bevorzugt an ruhigen und windgeschützten Stellen. Sie fliegt dicht über der Wasseroberfläche und fängt kleine Insekten. Diese erbeutet sie entweder direkt mit ihrem Maul oder indem sie mit ihren großen Füßen und der Schwanzflughaut Insekten von der Oberfläche keschert.

  • Wasserfledermaus

Schließlich gehört noch das Braune Langohr zu den hier lebenden Fledermausarten. Sein Ortungsruf klingt so:

 

Das braune Langohr hat sehr große Ohren, ähnlich wie die Löffel eines Hasen. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Jagd, denn sie dienen als Schalltrichter für die sehr leisen Rufe des Langohrs, während es Motten und andere Insekten erbeutet.

 

  • Braunes Langohr