Exkurs Amphibien: Wer quakt denn da?

„Na, erkennen Sie das Quaken wieder?“ Nein? Dann hören Sie noch einmal genau hin.

Jetzt wiedererkannt?

Genau, das ist der Grasfrosch! Er gehört zu den häufigsten Amphibienarten. Sein Ruf klingt wie ein tiefes Brummen oder Knurren. Der Ton ist so dumpf, weil er unter Wasser erzeugt wird. Dies ist auch bei dem nächsten Tier der Fall.

  • Grasfrosch

Kennen Sie dieses leise Gequake? 

So klingen Erdkröten-Männchen in der Paarungszeit.

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie sie gerade nichts hören. Erdkröten sind erst in der Dämmerung aktiv. Außerdem rufen sie nur unter Wasser, und das auch nur an wenigen Tagen zum Ende des Winters.

Tagsüber verstecken Erdkröten sich an dunklen, feuchten Orten wie Totholzhaufen oder unter Steinen. Die Erdkröte ist wohl der bekannteste unserer Lurche. Sie ist auch in Gärten, Friedhöfen und städtischen Parkanlagen zu finden.

  • Erdkröte

Ganz anders sieht das beim Springfrosch aus. Er ist der seltenste Gast hier am Teich und damit etwas ganz Besonderes. Sein Quaken hört sich so an:

Der Springfrosch lebt die meiste Zeit des Jahres versteckt im Wald, hier im Naturschutzgebiet. Den Teich sucht er nur zum Ende des Winters kurz zum Laichen auf.

  • Springfrosch

Ah! Das ist der Teichfrosch. Im Sommer hört man sein Quaken oft an Gartenteichen. Mit seiner grünen Färbung ist er für viele der typische Frosch. Hören Sie noch einmal hin:

Der Teichfrosch liebt sonnige Plätze. So sieht man ihn oft am Uferrand oder auf Seerosenblättern sitzen. Sobald sich aber jemand dem Gewässer nähert, macht es „Platsch“ und er verschwindet im Wasser.

  • Teichfrosch

  • Teichfrosch